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Der Begriff Schlüsselfertigbau bezeichnet eine Bauweise, bei der ein Bauprojekt von einem Generalunternehmer oder Bauträger bis zur bezugsfertigen Übergabe ausgeführt wird. Der Bauherr erhält am Ende ein vollständig errichtetes und nutzbares Gebäude, das in der Regel alle wesentlichen Ausbaumaßnahmen umfasst.

Der Leistungsumfang kann je nach Vertrag variieren. In der Regel beinhaltet er Rohbau, Innenausbau, technische Gebäudeausstattung (z. B. Heizung, Sanitär, Elektroinstallationen) sowie oft auch Maler- und Bodenarbeiten. In einigen Fällen können Außenanlagen, wie Wege oder Gärten, ebenfalls Teil der Leistung sein.

Ein entscheidender Vorteil dieser Bauweise ist die Planungssicherheit: Kosten, Bauzeit und Qualität werden vertraglich festgelegt, sodass der Bauherr nur geringe Eigenleistungen erbringen muss. Zudem profitiert er von der Koordination aus einer Hand, da der Generalunternehmer oder Bauträger alle Gewerke steuert.

Schlüsselfertiges Bauen wird häufig bei Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern, Gewerbeobjekten oder öffentlichen Bauten genutzt. Es ist besonders für Bauherren attraktiv, die eine stressfreie Umsetzung mit fest kalkulierbaren Kosten bevorzugen.

Schlüsselfertigbau
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